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Gemeinsam gegen Brustkrebs!

Untersuchungsablauf

Einladung:

Sie erhalten von der Zentralen Stelle aus Münster eine Einladung mit einem für Sie reservierten Terminvorschlag. In der beigelegten Broschüre finden Sie weitere Informationen.

Vorbereitung und Ankunft:

Sie sollten am Tag der Untersuchung Kleidung tragen, die Sie leicht ablegen können, da Sie sich bis zur Taille für die Untersuchung ausziehen müssen. Bitte benutzen Sie auch kein Deodorant. Deodorant kann Rückstände auf der Haut hinterlassen, die Schatten auf den Bildern erzeugen. Da die Kosten für die Untersuchung im Rahmen des bestehenden Krankenversicherungsschutzes übernommen werden, bringen Sie bitte zum Untersuchungstermin Ihre Versichertenkarte mit. Eine Überweisung ist nicht notwendig und die Praxisgebühr fällt nicht an.

Der Anamnesebogen:

Als erstes werden Sie gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Wichtig ist hierbei, dass Sie die Ärzte angeben, denen Sie das Ergebnis der Untersuchung zukommen lassen möchten.
Diese Kreuze werden oft vergessen, aber leider dürfen wir ohne diese Ihren Gynäkologen oder Hausarzt nicht über Ihren Befund informieren.

Der Anamnesebogen steht hier für Sie als Downloadformular bereit.
Ausdrucken, ausfüllen und mitbringen: Download Anamnesebogen PDF

Die Untersuchung:

Eine Röntgenassistentin bespricht vor der Untersuchung mit Ihnen gemeinsam Ihre Angaben auf dem Fragebogen. Sie befragt Sie nach Beschwerden und Erkrankungen der Brust. Es wird auch geprüft, ob Ihre letzte Mammographie länger als ein Jahr zurückliegt, da wir sonst nicht berechtigt sind, die Screeninguntersuchung durchzuführen, um unnötige Strahlenbelastungen zu vermeiden.

Die Untersuchung selbst wird von einer auf Mammographien spezialisierten MTRA durchgeführt. Bei der Mammographie wird die Brust zwischen 2 Plexiglasflächen komprimiert und dann jeweils 2 Bilder pro Seite angefertigt. Die Kompression der Brust kann unangenehm sein, aber in der Regel nicht sehr schmerzhaft. Bei jeder Mammographie ist die Komprimierung der Brust unbedingt erforderlich. Nur so lässt sich das Drüsengewebe weitestgehend überlagerungsfrei darstellen, die Bildqualität verbessern und die Strahlenbelastung nachhaltig senken.

Die MTRA wird Sie bitten, nach der Untersuchung noch ein wenig zu warten, bis sie sichergestellt hat, dass die Aufnahmen den Anforderungen der Qualitätssicherung entsprechen. Erst dann wird sie Sie entlassen.

Es findet kein Arztkontakt statt! Das Ergebnis wird Ihnen schriftlich zugesendet.

Die Befundung:

Die fertigen Aufnahmen werden von mindestens zwei Ärzten unabhängig voneinander befundet. Diese müssen mindestens 5.000 Mammographien im Jahr begutachten und sind speziell dafür geschult. Bis sie mindestens 3.000 Mammographien befundet haben und dabei mind. 90% aller vorgekommenen Karzinome gesehen haben, werden sie von der programmverantwortlichen Ärztin kontrolliert.

Die Konsensuskonferenz:

Sollte einer der befundenden Ärzte auf den Aufnahmen eine Auffälligkeit bemerken, wird es ein Fall für die Konsensuskonferenz. Hier werden alle nicht eindeutig gutartigen Fälle gemeinsam von allen beteiligten Befundern und dem PVA diskutiert. Hiervon sind etwa 15% aller Mammographien betroffen. Gut die Hälfte davon wird weiterhin als abklärungswürdig eingestuft. Dies bedeutet, dass die Klientin ein Schreiben von uns erhält, in dem wir sie bitten, zu einer weiteren Untersuchung (Assessment) noch einmal zu uns in die Praxis zu kommen.

Das Assessment (Abklärungsdiagnostik):

Unter dem Assessment versteht man eine weitere Abklärungsdiagnostik.
Dazu gehört z. B. eine Ultraschalluntersuchung, eine Vergrößerungsmammographie oder auch eine Kombination aus beiden. Dies wird von der Programmverantwortlichen Ärztin, Dr. Ulrike Meyer-Johann, individuell für jeden Fall entschieden. Den meisten Frauen jagt diese zusätzliche Untersuchung einen Schreck ein, aber knapp 3/4 der Frauen, die zum Assessment eingeladen werden, können noch am Untersuchungstag beruhigt werden mit der Nachricht, dass es sich nur um gutartige Veränderungen, wie z. B. eine Zyste oder Aufnahmeartefakte handelt.

Das Ergebnis des Assessments wird Ihnen sofort nach der Untersuchung von der Programmverantwortlichen Ärztin mitgeteilt.

Der Anamnesebogen steht hier für Sie als Downloadformular bereit.
Download Anamnesebogen PDF